Ängste abbauen und Schmerzen vermeiden

Angstfreie Behandlung mit Hilfe von Lachgas

Die Angst vor dem nächsten Zahnarztbesuch (Zahnarztphobie) ist bei vielen Menschen, Kindern wie Erwachsenen, weit verbreitet. Das Institut der Deutschen Zahnärzte geht von rund 60% aller Patienten aus, hauptsächlich, weil sie eine zahnärztliche Behandlung, auch wenn diese unter örtlicher Betäubung abläuft, mit Schmerzen, aber auch dem befürchteten Würgereiz und Bohrergeräuschen, verbinden. Selbst vor der örtlichen Betäubung bzw. der dazu verwendeten Spritze haben viele eine übertriebende Angst entwickelt. Das führt dazu, dass die Betroffenen trotz starker Schmerzen jegliche zahnärztliche Behandlung vermeiden und sich stattdessen solange Schmerzmittel einnehmen, bis die Schmerzen abgeklungen sind. Die Folgen dieses Vermeidungsverhaltens sind jedoch bei mangelhafter Mundhygiene der Verlust von immer mehr Zähnen. Die Angst bewirkt, dass ein Patient mehr Angst vor der Behandlung als vor Zahnschmerzen und Zahnverlust hat. Hierbei handelt es sich um eine ausgeprägte Zahnarztphobie. Ursächlich hierfür kann ein frühkindliches, traumatisches Erlebnis beim Zahnarzt sein, aber auch eine generelle Ängstlichkeit. In unserer Praxis bieten wir Betroffenen moderne und sichere Möglichkeiten, ihnen bei ihrer Angstbewältigung zu helfen.
Der Angstpatient wünscht sich häufg so etwas wie eine Betäubung, durch die er von all den Angstauslösern bewusst nichts mitbekommt, hierbei könnte eine Behandlung in Narkose helfen, allerdings ist diese mit höheren gesundheitlichen Risiken und Kosten verbunden und wird deshalb in den meisten Zahnarztpraxen nicht durchgeführt.
Die Ruhigstellung (Sedierung) des Patienten mit Lachgas, die wir in unserer Praxis einsetzen, ist dagegen schonend, risikoarm und weniger kostenintensiv und hilft all diese Ängste zu bewältigen.

Woher kommt die Bezeichnung Lachgas? Für die Herkunft des Namens Lachgas gibt es unterschiedliche Vermutungen. Eine der Vermutungen besteht darin, dass der Name von der Euphorie herrührt, die beim Einatmen in Überdosierung entstehen kann, so dass der Konsument lacht.
Lachgas wird seit 1844 als Narkosemittel benutzt und ist bei richtiger Anwendung komplett nebenwirkungsfrei und gefahrlos anzuwenden. Es ist eines der am häufgsten untersuchten Pharmaka und das am besten steuerbare, heute zugelassene Beruhigungsmittel. Es wirkt sedierend, angstlösend (anxiolytisch) und teils schmerzreduzierend (analgetisch), reduziert den Würgereiz und auch die Zeitwahrnehmung sehr stark. In den USA und in vielen anderen Ländern (England, Skandinavien, Italien) wenden über 50% der Zahnärzte Lachgas routinemässig bei ihrer Zahnbehandlung an, in Deutschland aber nur etwa 3% aller Zahnärzte.

Die Anwendung unseres Lachgas-Gerätes der neuen Generation ist technisch so ausgereift, dass wir von einer echten Alternative zu einer Narkose sprechen können und so konstruiert, dass die Dosierung dank einer eingebauten elektronisch kontrollierten Sperre nie den dem Patienten zuträglichen Bereich verlässt und eine Überdosis somit wirksam verhindert wird.Das Lachgas wird mit Sauerstoff vermischt und der Patient atmet das speziell für ihn fein dosierte Gemisch über eine angenehm aufiegende Nasenmaske ein, dabei fühlt sich der Angstpatient nach wenigen Atemzügen leicht, ruhig und entspannt. Durch die angstlösende Wirkung des Lachgases spürt er ein beruhigendes Gefühl von Geborgenheit. Der Patient ist ansprechbar und erlebt alles ganz bewusst und gleichzeitig mit der Angst wird auch die Schmerzempfndlichkeit stark herabgesetzt, d.h. die Betäubungsspritze nimmt er nicht mehr wahr. Bei Angstpatienten ist der typische und sehr unangenehme starke Würgereiz völlig verschwunden.
Nach Beendigung der Sitzung und dem Absetzen des Lachgases klingt die sedierende Wirkung rasch, innerhalb weniger Minuten, ab und der Patient kann vollkommen ft und ohne Erinnerung an die Behandlung die Praxis verlassen und sogar mit dem Auto selbst nach Hause fahren.

Es gibt allerdings auch Menschen, bei denen die Angst so stark ausgeprägt ist, dass auch eine Lachgassedierung zu keinem Erfolg führt, dann muss man doch eine Behandlung in Narkose in Erwägung ziehen, diese würde dann von einem Anästhesisten durchgeführt werden.

 

 

 

Stressfreie Behandlung

 

Viele Menschen haben Angst vor Zahnbehandlungen, weil sie sie mit Schmerzen in Verbindung bringen. Die moderne Zahnheilkunde bietet hier sehr wirksame Möglichkeiten der Angstreduktion.

Wenn ein zu behandelnder Zahn anästhesiert (betäubt) werden muss, kann auf Wunsch des Patienten zuvor das Zahnfeisch im Bereich der späteren Einstichstelle der Spritze schmerzunempfndlich gemacht werden, das können wir mit einer spez. Flüssigkeit (Oberfächenanästhetikum) und einer sich daran anschließenden Anwendung unserer nadelfreien Spritze zur tieferen Betäubung erreichen. Im Anschluss daran erfolgt der Einsatz der normalerweise gefürchteten Spritze, deren Einstichschmerz jetzt aber durch vorherige Maßnahmen entweder gar nicht mehr oder nur noch schwach wahrgenommen wird, somit gewinnt der Patient Vertrauen in diese Maßnahmen und kann dann evtl. späteren Behandlungen schon gelassener entgegen sehen. Nach dem Setzen der Spritze warten wir so lange ab, bis das Schmerzmittel sicher zu wirken beginnt, wir führen zur Sicherheit unseren „Piekser-Test“ durch, bevor wir mit der Behandlung beginnen und wenn der Patient diesen Piekser nicht mehr spürt, kann er sicher sein, auch von Schmerzen während der Behandlung verschont zu bleiben.In besonderen Fällen kann man zudem noch eine andere Spritze einsetzen, die das Schmerzmittel mit hohem Druck direkt bis zu dem an der Wurzelspitze austretenden Nerven befördert.
Die Behandlung beim Zahnarzt ist für viele Menschen, Kindern wie Erwachsenen, nicht angenehm und so versuchen wir ihnen, mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen, das bange Gefühl vor der Behandlung zu nehmen.

Wenn Patienten wünschen, dass man ihnen vor und während der Behandlung genau erklärt, wie die Behandlung erfolgt, kann das ihnen helfen und sie werden spürbar ruhiger.
Wurde für eine Kariesbehandlung ein Zahn zuvor betäubt (anästhesiert) und muss dann gebohrt werden, empfnden viele Patienten die dabei vom Bohrer verursachten Geräusche und Vibrationen als sehr nervenaufreibend. Sie verspannen sich, in diesen Fällen können wir unseren Laser(bohrer) empfehlen, der lediglich ein nicht unangenehmes „Knattern“ erzeugt. Dabei trägt er vollkommen kontaktfrei und damit ohne jeglichen Vibrationen sehr effektiv und schmerzarm kariöse Zahnsubstanz ab, als positiver Nebeneffekt wird die Oberfäche zudem noch sterilisiert. Die Oberfäche wird derart angeraut, dass sich die Haftung für das nachfolgende Füllungsmaterial stark verbessert.